In ihrer Welt haben Kinder schon immer eine große Rolle gespielt. Denn Heidi Hofmeister ist gelernte Kinderkrankenschwester und Dipl.-Kunsttherapeutin. An der Kinderpflegeschule lehrte sie über viele Jahre „bildnerisches Gestalten“ und auch jetzt im Ruhestand engagiert sie sich weiter für mehr kreatives Arbeiten mit Kindern. Natürlich bei ihren drei eigenen Enkelkindern, die als reine Jungstruppe mit vier, sechs und acht Jahren frischen Wind in ihr Leben bringen. Und auch ehrenamtlich im kleinen Kreis mit weiteren Großeltern. Denn das kleine „Großeltern-Café“, das einmal im Monat im Bibliotheksraum des Waldseer Schlosses stattfinden darf, ist ihr ans Herz gewachsen. „Es sind nicht viele, die da zusammenkommen, und hier und da fehlt immer einer“, sagt sie, „aber einmal im Monat kommen ein paar Großeltern zusammen.“ Hier wird dann erzählt, was im letzten Monat so los war, wie es jedem geht, und natürlich darüber berichtet, was die Enkelkinder so anstellen. Heidi Hofmeister selbst bringt sich meist kreativ ein. „Ich habe noch einen großen Fundus an Ideen und Material aus meiner Lehrzeit. So etwas wie Fingerspiele, Faltpapiere und Bastelideen …“ Darüber freuen sich die anderen und greifen die Ideen gerne auf, denn viele betreuen regelmäßig ihre Enkelkinder und sind dankbar für Anregungen. Ein Mehrwert für alle sozusagen und mit Sicherheit eine Idee, die zum Nachahmen einlädt.
Ein paar der Enkelgeschichten, die von den Omas und Opas beim Großeltern-Café erzählt werden, hat Heidi Hofmeister als Kurzgeschichten aufgeschrieben. Auf der nächsten Seite ist eine davon.
Wir finden, das Großeltern-Café verdient Nachahmer, denn ganz sicher gibt es viele Omas und Opas in Deutschland, die neugierig auf Gleichgesinnte sind und sich über einen Austausch freuen. Vielleicht ja demnächst bei Ihnen