„Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.“ Und derzeit oft auf einem Sattel mit zwei Rädern.
Fahrradfahren ist erlaubt, zählt als Sport und wird während der Corona-Zeit immer beliebter. Zeit einen Blick darauf zu werfen, warum Fahrradfahren eigentlich so gut für uns ist.
Fahrradfahren ist Ausdauersport
Natürlich gilt das nicht, wenn man nur zum Bäcker gegenüber rollt, bei etwas längeren Strecken jedoch schon. Denn die Bewegung fordert Herz und Kreislauf und regt den Stoffwechsel an. Unser Tipp: Radeln Sie mit einem kontinuierlichen Tempo, statt Schwung zu holen mit höheren Gängen und dann auszurollen. So erreichen Sie ein ausgeglichenes Herz-/Kreislauf-Training. Die Empfehlung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist fünfmal die Woche für mindestens 30 Minuten mit mäßig schnellem Tempo zu radeln. So wird die Durchblutung gefördert und das Herz entlastet. Das senkt den Blutdruck und somit das Risiko einer Gefäßverengung. Ein entscheidend positiver Effekt um ein Herzinfarkt-Risiko deutlich zu minimieren.
Fahrradfahren ist ideal für Ältere
Fast jeder weiß, dass Schwimmen ideal ist für Ältere oder Übergewichtige, da durch das Wasser das Körpergewicht im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr ins Gewicht fällt. Weniger wissen, dass das auch fürs Fahrradfahren gilt, denn der Drahtesel trägt hier 70 bis 80 % des Körpergewichts und so werden die Gelenke bei der Bewegung geschont. Ein deutlicher Vorteil gegenüber dem Jogging. Auch werden die Muskeln gleichmäßiger belastet im Vergleich zum Laufsport. Und es werden nicht nur die Beinmuskeln trainiert, sondern auch die Rumpfmuskulatur (an Rücken und Bauch) sowie Schultern und Arme. Wichtig dabei ist auf eine gute Sitzposition zu achten. Handgelenke, die schmerzen oder ein Po der taub ist, weisen auf eine falsche Haltung auf dem Fahrrad hin. Hier finden Sie gute Tipps für die richtige Sattelhöhe und Einstellungen Ihres Fahrrads.
Fahrradfahren macht gute Laune
Regelmäßiger Sport ist auch gut fürs Gemüt. Nachweislich werden nach 30 bis 40 Minuten Ausdauersport von unserem Körper Glückshormone (Endorphine und Serotonin) ausgeschüttet. Diese heben die Stimmung und können auch Stress sowie leichte Depressionen lindern. Das gilt natürlich auch fürs Fahrradfahren und wird noch verstärkt, wenn einem dabei die Sonne ins Gesicht scheint und man durch die wunderschöne Frühlingswelt draußen radelt.
Der Helm fährt mit
Haben Sie je ein Kind ohne Helm Fahrradfahren sehen? Nein. Das hat gute Gründe. Denn der Helm schützt Ihren Kopf bei einem Sturz und da steckt ja viel drin, was schützenswert ist. Achten Sie darauf, dass der Helm über ein TÜV-Prüfsiegel verfügt und gut sitzt. Hier eine gute Anleitung für Zuhause, den Sitz des Helms zu prüfen.
Dann kann es los gehen
Sollten Sie eine etwas längere Strecke planen, vergessen Sie nicht, ausreichend zu Trinken mitzunehmen. Bei der Wahl der Kleidung bedenken Sie, dass der Fahrtwind kühler sein kann als erwartet und scheint die Sonne stark, sollten Sie ebenso an die Sonnencreme denken. Unser Tipp: Wer länger nicht auf dem Fahrrad saß, sollte mit kürzeren Strecken beginnen und sich langsam steigern. Ein Handy in der Hosentasche ist gut für Notfälle (falls Sie unterwegs z.B. einen Platten haben).
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrer nächsten Radtour und freuen uns jederzeit über Ihre Rückmeldungen oder Anregungen via unserem Kontaktformular.