Witzig, spannend, unterhaltsam – Kinder lieben Hörspiele. Über verschiedenste Abspielgeräte zugänglich sind sie mehr im Trend denn je. Warum sie prinzipiell gut sind und worauf man achten sollte.
So manche Autofahrt und so manchen Regennachmittag haben sie schon gerettet. Kleine Hörspielfans werden nicht müde, ihre Lieblingsgeschichten und -lieder wieder und wieder anzuhören. Viele ziehen sich dazu in ihr Zimmer zurück und hören stundenlang. Die einen lauschen sichtlich gebannt, andere scheinen es als Nebenberieselung zu nutzen, während sie malen oder spielen. Da fragt man sich als Eltern oder Großeltern schon mal, ob das wirklich so gut sein kann.
Was Hörspiele Gutes bewirken können
Förderung des Vorstellungsvermögens: Da die Welt der Geschichte allein aufgrund von Sprache im Kopf des Kindes entstehen muss, fördern Hörspiele das Vorstellungsvermögen. Sie regen das Gehirn an, eigene Bilder zu schaffen. Insofern bereiten sie schon aufs Lesen vor und können sogar eine Motivation für späteres Lesen sein.
Förderung der Konzentrationsfähigkeit: Wenn Kinder vollständig in Fantasiewelten eintauchen und zuhören, ohne sich ablenken zu lassen, fördert das die Konzentrationsfähigkeit.
Förderung der Sprachkompetenz: Zwangsläufig erweitert das Hören von Geschichten den Wortschatz, festigt grammatikalische Kenntnisse und weckt ganz einfach die Freude an der Sprache. Sichtbar wird das, wenn Kinder Texte mitsprechen, mitsummen oder -singen.
Förderung der aktiven Zuhörkompetenz: Damit ist das sogenannte Hörverstehen gemeint. Wenn Kinder aktiv zuhören, lernen sie, gesprochenen Text aufmerksam zu verfolgen und ihm gezielt Informationen zu entnehmen. Dabei geht es auch darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Unwesentliches zu überhören.
Förderung empathischer Fähigkeiten: Beim Mitfiebern mit den Protagonisten lernen Kinder, sich in andere Charaktere hineinzuversetzen. Sie erfahren, dass man Gefühle und Stimmungen hören kann.
Stressabbau: Viele Kinder können nach einem anstrengenden Tag in Kindergarten oder Schule beim Hören von Geschichten wunderbar abschalten und sich entspannen. Bereits bekannte Hörspiele schenken zudem Verlässlichkeit und Geborgenheit.
Worauf Sie achten sollten
Hörspielzeit ist Medienzeit: Meist sind Hörspiele die elektronischen Einstiegsmedien – viele Kinder haben ein eigenes Abspielgerät und nutzen dieses auch eigenständig in Abwesenheit der Erwachsenen. Das ist eine Chance, den Grundstein für einen kreativen, kritischen und zeitlich angemessenen Umgang mit Medien zu legen. Konkret heißt das: Nicht auf Schritt und Tritt hören lassen – überlegen Sie mit dem Kind, wann das Hören eine Bereicherung ist. Erklären Sie, dass es auch ein Zuviel gibt, machen Sie Zeiten aus und achten Sie auf eine insgesamt gute Mischung verschiedener Aktivitäten.
Im Dialog bleiben: Hören Sie mit, zumindest zu Beginn eines neuen Hörspiels. Sprechen Sie mit Ihrem Enkelkind über die Themen, um die es geht. Über die Lieblingsgeschichten des Kindes erhalten Sie einen Einblick in seine Gefühlswelt und bekommen mit, was es gerade beschäftigt. Das kann ein guter Anknüpfungspunkt für Gespräche sein.
Auf Überforderung achten: Nicht alle Hörspiele sind gleich gut, nicht jedes ist für jedes Alter geeignet. Hörspiele können Kinder auch emotional überfordern, verängstigen oder erschrecken. Manche Hörspiele sind zu hektisch oder unschön vertont. Dümmliche oder wirre Inhalte können Ohren und Hirn vermüllen. Durch eine liebevolle Begleitung beim Hören können Sie rechtzeitig eingreifen.
Geeignete Inhalte finden: Der Markt für Hörspiele ist riesig. Suchen Sie nach Hörspielen, die altersgerecht, werbefrei und qualitätvoll gemacht sind. Die Story sollte nachvollziehbar und in sich geschlossen sein; sie sollte einen roten Faden haben. Die Stimmen sollten klar voneinander unterscheidbar sein und es sollte nicht zu viele Charaktere geben. Stimmen, Sprache und Musik sollten Sie als angenehm empfinden.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist das Hörspiel ein tolles Medium, das auch dann verfügbar ist, wenn keiner Zeit zum Vorlesen hat!
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